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Junge Union Rheinland-Pfalz auf dem Deutschlandtag der JU Deutschlands

Am vergangenen Wochenende (20.-22. Oktober 2023) fand der 75. Deutschlandtag der Jungen Union Deutschlands in Braunschweig statt. Die rheinland-pfälzische Delegation war vollständig mit 16 Delegierten und einigen Gästen vertreten und konnte Teil eines bewegenden und inhaltlich starken Deutschlandtages sein.

Thematisch stand der diesjährige Deutschlandtag ganz im Zeichen des eskalierenden Nahost-Konfliktes und so begrüßte der JU-Bundesvorsitzende Johannes Winkel die jungen Christdemokraten und -demokratinnen mit den Worten: „Am Israel Chai – Das Volk Israel lebt!“ und verdeutlichte damit eindeutig, dass die Junge Union Deutschlands unmissverständlich an der Seite Israels steht. Dieses Bekenntnis wurde nochmals dadurch verdeutlicht, dass die inhaltliche Ausrichtung des Bundesparteitages, kurzfristig, aufgrund des abscheulichen Terroraktes der Hamas auf Israel Anfang Oktober, auf diesen Krisenherd ausgerichtet wurde. So war mit dem israelischen Botschafter S.E. Ron Prosor als Hauptredner, eindeutig klar gemacht worden, dass die Junge Union solidarisch an der Seite des Staates Israel steht und die Barbarei der radikal-islamischen Hamas verurteilt wird. Dieses Bekenntnis wurde am Samstag durch eine Solidaritätskundgebung mit Demonstrationszug durch Braunschweig nochmals deutlich gemacht. So stand der DLT 2023 ganz klar im Zeichen von „Nie wieder ist jetzt!“ und auch der Ehrengast Prosor bat die Versammlung um Unterstützung und bedankte sich für die gezeigte Solidarität mit seinem Land.

Auch die Spitzen der Union, mit Friedrich Merz und Markus Söder, sowie Generalsekretär Carsten Linnemann ließen es sich nicht nehmen zum Parteinachwuchs zu sprechen und machten unmissverständlich deutlich, dass die Union geschlossen hinter Israel steht. Ebenso richteten sie ihren Blick auf die aktuelle, politische Situation in Deutschland und das Ampelchaos, in wichtigen Problemfeldern wie Wirtschaftspolitik, Migration und Klimaschutz. Klar wurde, dass die CDU bereit ist, zum Wohle Deutschlands, mit der Regierungskoalition zusammen zu arbeiten, dass die Ampelparteien aber endlich ihren internen Dauerstreit beilegen und sich wieder um die Belange des Landes kümmern müssen.

Die Europawahl 2024 war beim Zusammentreffen der Jungpolitiker ebenfalls deutlich zu spüren. So befasste sich beispielsweise der Leitantrag ausführlich mit den besten Lösungen für Europa und die Europäische Union und mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Manfred Weber, EVP-Vorsitzender, konnte der Wichtigkeit dieser Wahlen, insbesondere für die junge Generation Respekt gezollt werden.

Ein weiterer, bewegender Höhepunkt des diesjährigen Deutschlandtages war das Grußwort der belarussischen Oppositionsführerin und rechtmäßigen Präsidentin von Belarus, Swetlana Tichanowskaja, welche sich mit emotionalen Worten an die Versammelten wandte und klar machte: „Cherish democracy and freedom, they are so easy to loose and so hard to conquer back – Schätzen Sie Demokratie und Freiheit, sie sind so leicht zu verlieren und so schwer wieder zurückzugewinnen.“  

Auch inhaltlich war, mit 207 allgemeinen Anträgen deutlich, dass die Junge Union motiviert ist, die wichtigen Themen unserer Zeit anzupacken und etwas in unserem Land zu bewegen. Darunter fanden sich auch diverse Ideen aus der rheinland-pfälzischen JU, wie beispielsweise die Förderung von Coworking Spaces im ländlichen Raum oder der Steigerung der Attraktivität des Wehrdienstes mit Hilfe eines europaweiten, militärischen Austauschprogrammes zur Förderung einer europäischen Identität.

Wie üblich bei der Jungen Union kam auch der Spaß nicht zu kurz, und so konnte in der Braunschweiger Nacht ausführlich getanzt werden und der Austausch mit anderen Julern und JUlerinnen stand dabei im Fokus.