Berufsorientierungstage an Gymnasien

An vielen Gymnasien in Rheinland-Pfalz wird auf Eigeninitiative von Sozialkundelehrern oder didaktischen Koordinatoren für zehnte Klassen sowie Oberstufenkurse ein berufsorientierender Tag veranstaltet. Häufig werden hierbei Vertreter der nächstgelegenen Universitäten eingeladen, um über mögliche Studiengänge zu informieren. Ausbildungsbetriebe, mögliche Weiterbildungsmöglichkeiten an „Industrie und Handelskammern“ oder andere vielseitige Möglichkeiten abseits der Universitäten werden dabei häufig außer Acht gelassen. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig auch an Gymnasien Ausbildungsberufe vorzustellen, da die allgemeine Hochschulreife nicht direkt ein anschließendes Studium impliziert. Es ist wichtig, dass Schüler nicht auf sich selbst gestellt sind und eigenständig Maßnahmen treffen müssen, um sich abseits von Studienabschlüssen über berufliche Werdegänge zu informieren, sondern von der jeweiligen Schuleinrichtung unterstützt werden. Es muss verpflichtend auch eine Zusammenarbeit mit der IHK sowie HWK seitens der Schulen eingegangen werden. Dadurch wird dem Fachkräftemangel durch konkrete Anwerbungsmaßnahmen entgegengewirkt, Schüler an Gymnasien

werden nicht in die Schublade der zukünftigen Akademiker gesteckt und ein berufsorientierender Tag wird auch an Gymnasien zukünftig angeboten bzw. einheitlicher gestaltet.