Skip to main content

Rettungsdienste entlasten! Sinnvolle Konzepte für eine bessere Notfall-versorgung in Rheinland-Pfalz!

01/02/2024

Antragsteller:

Arbeitskreis Gesundheit und Europa

Antrag

Die Junge Union Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung auf, zum Wohle der Patienten und zur Entlastung des Rettungsdienstpersonals, Konzepte zur Entlastung des Rettungsdienstes zu prüfen und zu etablieren, welche sich explizit mit den steigenden Zahlen an Bagatelleinsätzen (beispielsweise häusliche Versorgungsprobleme etc.) befassen.

Begründung

Das Gesundheitssystem in Rheinland-Pfalz steht unter starkem Druck. Insbesondere die Einsatzzahlen im Rettungsdienst steigen in den letzten Jahren immer weiter, wobei es vermehrt zu Bagatelleinsätzen kommt. Hierdurch werden die Rettungsdienste und auch die Notaufnahmen unnötig belastet. In anderen Teilen Deutschlands gibt es bereits Projektversuche diese Situation zu verändern. So gibt es beispielsweise in Oldenburg das Konzept des Gemeinde-Notfallsanitäters, welches einen ressourcenschonenden Umgang mit den zur Verfügung stehenden Rettungsmitteln und eine zielgerichtete Disposition zum Ziel hat. Hierbei wird rettungsdienstlich erfahrenes Personal zu vermeintlich niederschwelligen Einsatzgeschehen geschickt und kann vor Ort die weitere notwendige Versorgung, individuell entscheiden, und so vermeiden, dass es zu unnötigen Transporten in Notaufnahmen kommt. Dies dient dem Wohle der Patienten und entlastet Personal und Ressourcen im Rettungsdienst und in den Notaufnahmen. (https://www.gemeindenotfallsanitaeter.de/).

Abstimmung

Vortum der Antragkommission:
Annahme in der vorliegenden Fassung
Votum des Landestages:
Annahme in der vorliegenden Fassung

Antragserledigung

29/01/2024

Wer? Landesvorstand der JU Rheinland-Pfalz

Was? Verweis an die Kommission Gesundheit und Europa