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Integrationskurse an die Lebensrealität anpassen und diese flächendeckend anbieten

31/01/2024

Antragsteller:

Junge Union Bezirksverband Trier

Antrag

Der Landestag der Jungen-Union Rheinland-Pfalz möge beschließen:

Die Junge Union Rheinland-Pfalz setzt sich dafür ein, die Qualität der Integrationskurse in Rheinland-Pfalz an die Lebensrealität der Migranten und Asylbewerber anzupassen. Dazu sollte an erster Stelle nicht das Erlernen der richtigen Grammatik und dem Satzbau stehen. Vielmehr müssen die alltäglichen sprachlichen und kulturellen Hürden im Fokus stehen. Es ist wichtiger die Menschen frühzeitig in die Vereine und Kultureinrichtungen sowie den Arbeitsmarkt zu integrieren als das fehlerfreie Anwenden von deutscher Grammatik.

Begründung

Der Sinn der Integrationskurse ist es, Asylsuchenden den Zugang in die deutsche Gesellschaft zu ermöglichen, ihnen die deutsche Kultur näherzubringen. Der Einstieg in eine gelungene Integration erfolgt über die Grundformen der Konversation und nicht durch Lernen von Sonderfällen der Grammatik. Hierfür muss ihnen das richtige Werkzeug mitgegeben werden. Dies kann am Anfang nicht die tieferführende deutsche Grammatik sein. Es müssen grundliegende Wortbausteine und Sätze vermittelt werden, damit ein Einstieg in die deutsche Gesprächskultur möglich ist. Der zu hohe Druck grammatikalische Sonderfälle schon beim Einstieg in diese Kurse zu lernen, führt im Rückschluss zu Wiederholungen und damit zu einem ineffizienten System.

Eine Akademisierung des Einstieges in diesen Prozess kann nicht Start einer gelungenen Integration sein.

Abstimmung

Vortum der Antragkommission:
Annahme in der vorliegenden Fassung
Votum des Landestages:
Annahme in der vorliegenden Fassung

Antragserledigung

29/01/2024

Wer? Landesvorstand der JU Rheinland-Pfalz

Was? Verweis in die Kommission Zusammenhalt der Gesellschaft und Frauen