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Pressemitteilung: Bürokratie bremst Wiederaufbau aus – Erkenntnisse eines Seminars der Jungen Union im Ahrtal

Seit der Flut im Juli 2021 erbringen die Bewohnerinnen und Bewohner des Ahrtals zum Wiederaufbau ihrer Regionen eine enorme Leistung. Dennoch ist der Wiederaufbau bei Weitem nicht abgeschlossen. Hauptverantwortlich dafür sind unter anderem bürokratische Hürden. Eine Erkenntnis, die bei den Mitgliedern der Jungen Union Rheinland-Pfalz, die kürzlich im Rahmen ein Seminars mit Ortsbegehung das Ahrtal besuchten, Fassungslosigkeit hervorrief.

Christopher Hauß, Vorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz erklärt dazu:

„Auch wenn die Flutkatstrophe bereits drei Jahre zurückliegt, sieht man vor Ort noch an so vielen Stellen die Spuren der Verwüstung. Der Wiederaufbau wird eingebremst durch die enormen bürokratischen Hürden, die sich den Menschen im Ahrtal in den Weg stellen. Im Ahrtal liegt ohne Zweifel immer noch eine Sondersituation vor, in der weitere vergabe-, umweltschutz- und weitere rechtliche Erleichterungen geboten sind!“

Fünf Stationen, die ganz unterschiedliche Blickwinkel auf die Geschehnisse nach der Flut zeigten, standen auf dem Seminarplan der Jungen Union Rheinland-Pfalz. So war es ihnen möglich, sich während des Seminars, welches den Titel „Das Ahrtal 3 Jahre nach der Flut – Der Wiederaufbau aus verschiedenen Perspektiven“ selbst ein vielfältiges Bild von der Lage vor Ort im Ahrtal zu machen.

Das Seminar startete in der Stiftung Ahrtal, wo Stiftungsgründer und ehrenamtlicher Geschäftsführer Nick Falkner über das Engagement des Stiftungsteams von Tag Eins nach der Flut an, berichtete. Anschließend besichtigte die rund 20-köpfige Seminargruppe gemeinsam mit Dominik Gieler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, die Ahrtalschule in Altenburg, wo auf einen Wiedereinzug der Schülerinnen und Schüler frühstens in drei Jahren zu hoffen ist. Im Ort Altenahr, besuchte die Junge Union sowohl die Freiwillige Feuerwehr wie auch Winzer Lukas Sermann. Während die Freiwillige Feuerwehr, die in der Flutnacht selbst und den Tagen danach in vollem Einsatz war, bis heute nach einem neuen Gelände für die Wiedererrichtung ihres Feuerwehrhauses sucht; konnte das Weingut Sermann einen Teil seiner zerstörten Weinberge bereits wiedererrichten, leidet aber immer noch an den Folgen der Flut auf den Tourismus. Beim letzten Seminarprogrammpunkt konnte die Junge Union mit Anette Moesta, CDU-Landtagsabgeordnete und Mitglied im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe ins Gespräch treten.


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