

JU Bezirksverband Koblenz-Montabaur startet mit Dreikönigstreffen in ein erfolgreiches Jahr 2025

Zu Beginn des Jahres hat sich der Junge Union Bezirksverband Koblenz-Montabaur zum traditionellen Dreikönigstreffen im Landkreis Bad Kreuznach zusammengefunden. Bezirksvorsitzender Justus Brühl zeigte sich erfreut: „Es ist wunderbar zu sehen, dass wir mit einem abwechslungsreichen bildungspolitischen Programm aus Workshops, Diskussionen und Begegnungen das Jahr 2025 einläuten können.“
Den Auftakt des Treffens bildete ein Vortrag von Gordon Schnieder, der die Herausforderungen in Rheinland-Pfalz von der Landesebene bis zur kleinsten Kommune beleuchtete. Dabei standen Themen wie strukturelle Defizite, finanzielle Engpässe und die Bedeutung einer starken kommunalen Selbstverwaltung im Mittelpunkt. „Unsere Kommunen sind das Fundament der Demokratie. Wir müssen sie stärken, statt sie mit immer neuen Auflagen zu belasten“, betonte Schnieder. Es folgte eine lebhafte Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in der unter anderem die Forderung nach mehr finanzieller Eigenverantwortung der Kommunen geäußert wurde.
Im Anschluss referierte Bettina Dickes, Landrätin des Kreises Bad Kreuznach, zum Thema „Kommune in der Krise? Selbstverwaltung und Gestaltungsspielraum“. Sie machte deutlich: „Die Bürger erwarten von uns, dass wir vor Ort gestalten können. Doch dafür brauchen wir die passenden Rahmenbedingungen.“ Die Veranstaltung bot tiefgehende Einblicke in die aktuelle Situation der Kommunen und mögliche Lösungsansätze für mehr Handlungsspielraum vor Ort.
Der Abend war den Herausforderungen der Agrarwirtschaft in Rheinland-Pfalz gewidmet. In einem Workshop wurden relevante Themen der Branche mit der Naheweinprinzessin Laura Ludwig besprochen. „Gerade die jungen Winzerinnen und Winzer stehen vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Bürokratie und der Wettbewerb mit internationalen Anbietern setzen uns stark unter Druck“, erklärte Ludwig. Die Diskussion verdeutlichte, dass es einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik und Landwirtschaft bedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Betriebe zu sichern.
Der zweite Tag stand unter dem Thema „Wie sieht die Demokratie der Zukunft aus?“. Unter anderem mit dem Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Dr. Helmut Martin MdL, wurde in Gruppenarbeiten zur Zukunft des Staatssystems unter dem Einfluss der Megatrends Globalisierung und Digitalisierung beraten. „Die Demokratie muss sich weiterentwickeln, um den Herausforderungen der modernen Welt gerecht zu werden“, betonte Martin. In den Gruppenarbeiten wurden innovative Ansätze zur Stärkung der politischen Beteiligung erarbeitet.
Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig: „Dieses Treffen hat uns wertvolle Impulse gegeben und gezeigt, wie wichtig der politische Austausch für unsere Zukunft ist.“
Am darauffolgenden Tag trat der Bezirksverband zum Bezirkstag zusammen. Ein zentraler Tagesordnungspunkt war die Wahl des neuen Bezirksvorstands.
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